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Best Practices für Mitarbeitergespräche: Wie nennen wir das Kind beim Namen? Mittwoch, 22. April 2015

Die Erfahrung zeigt – die meisten Mitarbeiter stehen dem klassischen Mitarbeitergespräch skeptisch bis kritisch gegenüber. Viele unserer Kunden, die wir im Zuge der letzten Jahre und Jahrzehnte im Bereich der Personalentwicklung und Führung begleitet haben sprechen sogar von einer Bürde. Der Hauptgrund dafür ist aus unserer Sicht, dass Mitarbeitergespräche - oder auch Beurteilungen wie sie in den meisten Unternehmen genannt werden - weniger in Form eines konstruktiven Dialogs geführt werden, sondern alles darauf ausgelegt ist, möglichst schnell fertig zu sein.

Das damit viel kreatives Potenzial und Motivation verschenkt wird liegt auf der Hand. Mehr noch, die lustlose Durchführung eines Personalgesprächs kann auch nachhaltig negative Folgen in Form von innerer Kündigung oder aktiver Umschau nach einem neuen Arbeitgeber zur Folge haben.

Aus unserer Erfahrung kommt es in erster Linie darauf an, den Dialog zwischen einer Führungskraft und ihrem Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens richtig zu positionieren. Dazu zählt als aller erstes schon die Frage, wie das Kind beim Namen zu nennen ist. Die Begrifflichkeit Beurteilungsgespräch ist zwar weit verbreiteter Standard, sorgt aber nicht nur bei uns für Gänsehaut und passt einfach nicht mehr in die heutige, moderne Arbeitswelt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil eine Beurteilung immer eine ex-post Betrachtung darstellt und den Blick nach vorne vernebelt. Mit der richtigen Bezeichnung und Tonalität erhalten Mitarbeitergespräche vom Start weg eine völlig neue Bedeutung. Viele unserer Kunden sind deshalb zu Bezeichnungen wie Entwicklungsdialog oder Zukunftsgespräch übergegangen. Zurück zur Übersicht